Datum:
30 Dec 2024
Autor:
PREO AG
On-Premise vs. Cloud
Warum die Kombination von Public Cloud und On-Prem-Betrieb so viele überzeugt
Die Mehrzahl der Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitenden setzt aktuell auf eine Hybrid-Cloud-Architektur. Das deckt sich nicht nur mit unseren täglichen Erfahrungen, sondern bestätigt auch der Cloud-Monitor 2024 von KPMG. Total-Cloud-Strategien werden zunehmend überdacht und dem tatsächlichen Bedarf angepasst. Daher ist es wenig überraschend, dass nicht nur Unternehmen mit sehr hohen Datenschutz- und Compliance-Anforderungen, wie in Bereichen der kritischen Infrastruktur oder in öffentlichen Verwaltungen, besonders sensible Daten lieber im eigenen Rechenzentrum verarbeiten und speichern. Im französischen Gesundheitssektor ist es beispielsweise Krankenhausgesellschaften untersagt, ihre Daten in die Cloud zu verlagern, um Abhängigkeiten von großen Cloud-Anbietern auszuschließen und die Datensicherheit und Datenverfügbarkeit zu stärken. Maßgeblich zum Umdenken dürften allerdings die spürbar steigenden Ausgaben für Cloud-Services beitragen, die vor allem bei größeren Unternehmen zunehmend das IT-Budget belasten. Gerade erst hat Microsoft eine neue Preisrunde für zahlreiche 365-Produkte in den USA eingeläutet, so dass auch IT-Verantwortliche und SA-Manager*innen in Europa bereits in Hab-Acht-Stellung gehen. Und das, nachdem die Preise erst im Frühjahr 2023 europaweit um durchschnittlich elf Prozent erhöht wurden.
Vor diesen Hintergründen haben wir uns die Vorteile einer Hybrid-Cloud-Architektur genauer angeschaut und zeigen anhand eines Praxisbeispiels, wie Unternehmen durch die Integration von gebrauchter Software ihre Lizenzkosten nachhaltig senken können, ohne Performance-Abstriche zu machen.
5 Vorteile einer hybriden Cloud-Architektur
Da viele IT-Verantwortliche weder auf die Vorteile des On-Premise-Betriebs noch auf die Vorteile von Cloud-Diensten verzichten wollen, werden hybride Cloud-Architekturen immer beliebter. Trotz oft komplexer Anforderungen in Sachen Sicherheits-, Schnittstellen- und Lizenzmanagement lohnt es sich in der Regel, das Beste aus beiden Welten miteinander zu vereinen. Diese fünf Gründe sprechen nicht nur aus unserer Sicht für eine hybride Lösung:
1. Flexibilität und Kontrolle über sensible Daten
Mit einer hybriden Cloud-Architektur können besonders sensible Kunden-, Patienten- oder Finanzdaten sowie geschäftskritische Informationen lokal in einer Private Cloud oder On-Premise-Umgebung gespeichert werden. Ebenso lassen sich im Zuge einer Cloud-Repatriation ausgelagerte Workloads wieder in den On-Prem-Betrieb zurückholen. Dagegen können weniger kritische Anwendungen oder Arbeitsprozesse in der Public Cloud betrieben werden, um deren Skalierbarkeit zu nutzen.
Vorteile: Unternehmen behalten die volle Kontrolle über Compliance-relevante und geschäftskritische Daten und erfüllen gleichzeitig branchenspezifische oder nationale beziehungsweise internationale gesetzliche Anforderungen, wie die europäische DSGVO.
2. Kostenoptimierung durch bedarfsgerechte Ressourcennutzung
Eine hybride Architektur erlaubt es, sowohl den Betrieb als auch die Kosten aktiv und bedarfsgerecht zu managen. So werden Cloud-Ressourcen beispielsweise für Lastspitzen, mobiles Arbeiten oder befristete, projektbezogene Anwendungen genutzt, während dauerhafte, vorhersehbare und stationäre Arbeitslasten lokal betrieben werden, was mittel- und vor allem langfristig oft deutlich günstiger ist. Vor allem, wenn für nahezu an jedem Arbeitsplatz installierte Standardsoftware, wie Windows oder Office, gebrauchte Lizenzen zum Einsatz kommen, mit denen sich Preisvorteile von bis zu 70 Prozent gegenüber der jeweiligen Neuversion realisieren lassen.
Vorteil: Eine dauerhafte Reduktion der Gesamtkosten durch die Optimierung der Infrastruktur und der Lizenzkosten, ohne auf die Vorteile der Public Cloud verzichten zu müssen.
3. Erhöhte Ausfallsicherheit und Business Continuity
Versehentlich durchtrennte Glasfaserkabel, sabotierte länderübergreifende Tiefseeverbindungen oder verstärkte Cyberangriffe – die Ausfallrisiken bleiben trotz hoher Investitionen in die Sicherheit und Verfügbarkeit von Cloud-Diensten bestehen. In einer hybriden Architektur lassen sich redundante Systeme sowohl lokal als auch in der Cloud betreiben. Sollten Cloud-Dienste einmal nicht zur Verfügung stehen, lassen sich wichtige Bereiche über die lokalen Systeme aufrechterhalten. Umgekehrt kann bei einem Ausfall der lokalen Systeme auf die Public Cloud als Backup oder Failover-Lösung zurückgegriffen werden.
Vorteile: Eine verbesserte Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der IT-Systeme sowie eine minimierte Downtime sind gerade bei geschäftskritischen Anwendungen nicht nur von Vorteil, sondern essenziell.
4. Zukunftssicherheit und Skalierbarkeit
Eine hybride Lösung bietet die Möglichkeit, schrittweise Arbeitsprozesse in die Cloud zu migrieren, ohne bestehende Investitionen in die On-Premise-Infrastruktur vollständig aufzugeben. Dadurch können Unternehmen flexibel auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren und ihre IT-Strategie auch kurzfristig anpassen.
Vorteil: Durch die bedarfsgerechte Skalierbarkeit wird sichergestellt, dass Unternehmen schnell auf Marktveränderungen oder Unternehmenswachstum reagieren können, ohne Überkapazitäten aufzubauen und damit umfangreiche Vorabinvestitionen in Hardware oder Infrastruktur tätigen zu müssen.
5. Optimierung der Performance
estimmte Anwendungen oder Daten können dort betrieben werden, wo sie die beste Performance erzielen – entweder lokal und damit näher an den Nutzern oder in der Cloud, zum Beispiel für standortunabhängige Zugänglichkeit oder besonders datenintensive Prozesse. Daten können zudem lokal vorverarbeitet und nur relevante Teile in die Cloud hochgeladen werden.
Vorteile: Die IT-Infrastruktur wird effizienter genutzt, und Endnutzer profitieren von einer höheren Leistung und kürzeren Latenzzeiten.
Hybrid-Cloud-Architektur: Kostenvorteile durch Integration von Gebrauchtsoftware
In wirtschaftlich angespannten Zeiten mit stagnierenden oder gar sinkenden IT-Budgets rückt der Effizienzfaktor noch stärker in den Fokus. Viele Unternehmensverantwortliche suchen mehr denn je nach cleveren und am aktuellen Bedarf ausgerichtete Lösungen, mit denen sich laufende Lizenzkosten für die benötigten Softwareassets ohne Performance-Einbußen reduzieren lassen. Eine solche Lösung kann die clevere Kombination von Cloudsoftware mit gebrauchten Volumenlizenzen in einem hybriden Szenario sein, wie das folgende Beispiel eines Spezialmaschinenbauers mit weltweit 10 IT-Standorten und 2.200 Seat zeigt:
Dabei ging es um die bedarfsgerechte Beschaffung von Microsoft-Lizenzen. Die Lösung kombinierte unter anderem einen Office 365 E1-Plan mit gebrauchten Lizenzen für Office 2016 und Windows 2016 Server CAL. Daraus ergab sich die Funktionalität eines E3-Plans, jedoch ohne Office ProPlus.
Das Ergebnis: Ohne Einbußen bei der Produktivität erzielte das Unternehmen eine Lizenzkosten-Ersparnis im oberen sechsstelligen Bereich. Die Investition amortisierte sich schon im zweiten Jahr.
Das klingt interessant? Hier gibt es den gesamten Kunden-Case zum Download.
Hybrid-Cloud-Architektur – wir errechnen kostenfrei Ihr Einsparpotenzial
Ohne konkrete Zahlen ist es in der Regel allerdings nur schwer möglich, innerhalb eines Unternehmens Entscheidungen herbeizuführen oder zu treffen. Die PREO-Lizenzexpert*innen unterstützen Sie gern und berechnen Ihnen anhand von verschiedenen Szenarien, was Sie bei einer Integration von gebrauchten Softwarelizenzen in einem hybriden Szenario ungefähr einsparen können.
Mit PREO setzen Sie auf einen erfahrenen und seriösen B2B-Anbieter
PREO bietet Unternehmen, Organisationen und öffentlichen Verwaltungen jederzeit eine große Auswahl an gebrauchten Lizenzen für den On-Premise-Betrieb oder die Integration in hybride Cloud-Architekturen. Dazu zählen insbesondere aktuelle und ältere Programmversionen von weitverbreiteter Standardsoftware marktführender Hersteller, wie Microsoft oder Adobe. Welcher Bedarf auch immer besteht, mit PREO haben Kund*innen alle Vorteile auf ihrer Seite und profitieren von
- hohen Einsparungen bei den laufenden Lizenzkosten von bis zu 70 Prozent gegenüber der jeweiligen Neuversion.
- 100 Prozent rechts- und auditsicherer Lizenzerwerb mit höchster Transparenz in allen Abwicklungsschritten inklusive kompletter Dokumentation im PREO-Lizenzportal “Easy Compliance“.
- persönlicher Beratung zu allen Fragen rund um Lizenztransaktionen oder der Integration von gebrauchten Softwarelizenzen in klassische Netzwerkstrukturen oder hybride Cloud-Modelle.
- bestehenden Kapazitäten zum Software-Lizenzmanagement bei großen IT-Infrastrukturprojekten mit tausenden Arbeitsplätzen und länderübergreifenden Standorten.
- mehr Nachhaltigkeit im IT-Bereich durch die Förderung einer aktiven Kreislaufwirtschaft und die Senkung des unternehmerischen CO2-Fußabdrucks. Apropos Nachhaltigkeit: PREO ist als einziger Händler für Gebrauchtsoftware mit einer aktuellen Scorecard bei EcoVadis, dem weltweit größten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, gelistet.
- der Expertise aus zahlreichen Referenzprojekten, die PREO bereits für namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Sektoren erfolgreich realisiert hat.